Vorbereitungsphase einer gewerblichen Tätigkeit

Vorbereitungsphase einer gewerblichen Tätigkeit

Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) entschied über die Qualifizierung einer Geflügelmast als gewerbliche Tätigkeit. Der Revisionswerber führte sowohl vor 2012 als auch in den Streitjahren, 2012 bis 2015, eine Geflügelmast als land- und forstwirtschaftlichen Betrieb. Im Jahr 2012 wurde eine neue Stallung errichtet, was die mögliche Anzahl der gehaltenen Hühner mehr als verdoppelte. Im Jahr 2016 erklärte der Revisionswerber für die Jahre 2012 bis 2015 Einkünfte aus Gewerbebetrieb und begründete die Umqualifizierung

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Gneist Consulting Team: Top KMU Arbeitgeber 2024

Gneist Consulting Team: Top KMU Arbeitgeber 2024

Wir bei Gneist Consulting Team sind stolz darauf, bekannt zu geben, dass wir beim jüngsten Ranking der besten Arbeitgeber in Österreich eine herausragende Leistung erzielt haben. Mit einem beeindruckenden Score von 8,01 haben wir bewiesen, dass wir nicht nur mit den Großen mithalten können, sondern sie sogar übertreffen.

Das Fehlen eines Dienstvertrags/Dienstzettels wird mit Strafe bedroht

Das Fehlen eines Dienstvertrags/Dienstzettels wird mit Strafe bedroht

Basierend auf einer EU-Richtlinie treten in Kürze – vermutlich noch vor Ostern – folgende Änderungen in Kraft (die endgültige Kundmachung bleibt abzuwarten): Dienstzettel (§§ 2, 7a AVRAG): Die gesetzlichen Mindestangaben für Dienstzettel werden erweitert, was somit auch Auswirkungen für schriftliche Dienstverträge hat. Künftig sind bei neu abgeschlossenen Dienstverhältnissen folgende zusätzliche Angaben am Dienstzettel (bzw. im schriftlichen Dienstvertrag) verpflichtend anzuführen: Neu ist außerdem, dass ein Dienstzettel künftig unabhängig von der Dauer

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Neues Mindeststammkapital bei der GmbH

Neues Mindeststammkapital bei der GmbH

Durch das Gesellschaftsrechts-Änderungsgesetz wurden mit der Flexiblen Kapitalgesellschaft nicht nur eine neue Form der Kapitalgesellschaft begründet, sondern auch Änderungen bezüglich des Stammkapitals der „klassischen“ GmbH vorgenommen. Diese Neuerungen sind seit 1.1.2024 in Kraft. Bis zum Ende des vorigen Jahres betrug das Mindeststammkapital einer GmbH € 35.000, wobei die Hälfte, also € 17.500, bar einzuzahlen waren. Zur Erleichterung der Gründung einer GmbH bestand jedoch bereits im Rahmen der bisherigen Rechtslage die

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Lohnsteuer und SV-Update

Lohnsteuer und SV-Update

Mit Erlass des Finanzministeriums wurden die Lohnsteuerrichtlinien (LStR) einer Änderung unterzogen. Wesentliche Änderungen und sonstige Neuerungen aus lohnsteuerlicher und sozialversicherungsrechtlicher Sicht haben wir für Sie zusammengefasst. Kinderbetreuung Die Voraussetzungen für das Vorliegen einer vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Bildungseinrichtung, die steuerfreie Vorteilsgewährung an die Arbeitnehmer zulässt, wurden, insbesondere in Bezug auf Gewinnerzielung und den Anteil an betriebsfremden Kindern, gelockert. Darüber hinaus wurde die Grenze für steuerfreie Zuschüsse zur Kinderbetreuung an

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Investitionsfreibetrag für Wirtschaftsgüter

Investitionsfreibetrag für Wirtschaftsgüter

Im Rahmen der Ökosozialen Steuerreform wurde mit der Veranlagung 2023 der Investitionsfreibetrag (IFB) (wieder)eingeführt, der insbesondere ökologische Investitionen steuerlich fördern soll. Der IFB kann im Rahmen der Steuererklärung für ab dem 1.1.2023 erworbene Wirtschaftsgüter geltend gemacht werden. Im Regelfall beträgt dieser 10% der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Liegt eine Investition im Bereich der „Ökologisierung“ vor, erhöht sich dieser auf 15%. Der IFB kann insgesamt höchstens von Anschaffungs- und Herstellungskosten von €

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Besteuerung von Reiseleistungen

Besteuerung von Reiseleistungen

Reiseleistungen in Form von Besorgungsleistungen an Nichtunternehmer unterliegen umsatzsteuerrechtlichen Sondervorschriften. Dies betrifft insbesondere die Bemessungsgrundlage, welche sich aus der Differenz zwischen dem Entgelt und den Aufwendungen des Reiseunternehmers ergibt (sogenannte Margenbesteuerung). Als Reiseleistungen sind insbesondere Leistungen im Rahmen der Unterbringung (z.B. Hotels, Apartments), Beförderung und Verpflegung der Reisenden sowie diverse Nebenleistungen (z.B. Reisebegleitung, Besichtigungen, Führungen, Sportveranstaltungen) anzusehen. Für das Vorliegen einer Reiseleistung ist es erforderlich, dass der Unternehmer ein Bündel

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Zusätzliche Steuern bei verpflichtender Servicepauschale?

Zusätzliche Steuern bei verpflichtender Servicepauschale?

Ortübliche freiwillige Trinkgelder an den Arbeitnehmer sind in der Regel steuerfrei. Wird aber ein verpflichtendes Trinkgeld in Form einer verpflichtenden Servicepauschale erhoben – z.B. als prozentueller Aufschlag auf die Rechnungssumme – kann dies zu steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Konsequenzen führen. Trinkgelder sind im österreichischen Einkommensteuerrecht steuerbefreit soweit diese: freiwillig (ohne Rechtsanspruch), von einem Dritten (also nicht vom Arbeitgeber), in ortsüblicher Höhe, an einem Arbeitnehmer (nicht Selbstständigen) geleistet werden. Wird jedoch Trinkgeld

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