Steuertipps für Selbstständige und Freiberufler in Österreich
Steuertipps für Selbstständige und Freiberufler in Österreich – So sparen Sie Geld
Wer in Österreich selbstständig oder freiberuflich arbeitet, kennt die Herausforderungen: schwankende Einnahmen, hohe Abgaben und oft ein undurchsichtiger Steuerdschungel. Mit den richtigen Tipps und einer cleveren Steuerplanung können Sie jedoch bares Geld sparen – und Ihre Liquidität verbessern.
In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Steuertipps für Selbstständige und Freiberufler in Österreich, die Sie sofort umsetzen können.
1. Einnahmen und Ausgaben richtig trennen
Ein häufiger Fehler vieler Selbstständiger ist die Vermischung von privaten und geschäftlichen Finanzen.
Legen Sie von Anfang an ein eigenes Geschäftskonto an – so behalten Sie die Übersicht und sparen später Zeit bei der Buchhaltung.
Tipp: Auch kleine Ausgaben (z. B. Fachliteratur, Büromaterial, Software) sollten konsequent erfasst werden. Sie können steuerlich abgesetzt werden.
Wer mehrere Einnahmequellen hat, sollte diese ebenfalls getrennt dokumentieren, um den Überblick über Steuerpflichten zu behalten.
2. Betriebsausgaben optimal nutzen
Weitere Steuertipps für Selbstständige sind, dass fast alle Kosten, die beruflich veranlasst sind, auch steuerlich geltend gemacht werden können:
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Arbeitszimmer im Eigenheim (unter bestimmten Voraussetzungen)
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Laptop, Smartphone, Software
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Reisekosten, Fortbildung, Fachliteratur
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Betriebliche Versicherungen
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Fahrzeugkosten (Kilometergeld oder tatsächliche Kosten)
Wichtig: Alle Ausgaben müssen belegt und nachweisbar sein.
Viele Selbstständige verschenken Geld, weil sie mögliche Abzüge nicht kennen oder nicht korrekt dokumentieren.
3. Sozialversicherung richtig kalkulieren
Als Selbstständiger sind Sie bei der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) pflichtversichert.
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Beiträge richten sich nach dem Gewinn.
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Es gibt Mindestbeiträge, die auch bei geringen Einnahmen anfallen.
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Wer frühzeitig Rücklagen bildet, vermeidet Nachzahlungen.
Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Vorauszahlungen angepasst werden sollten.
Viele Freiberufler sind überrascht, wenn nach der ersten Einkommensteuererklärung hohe Nachforderungen kommen – das lässt sich durch gute Planung vermeiden.
4. Steuerliche Freibeträge und Pauschalierungen nutzen
Viele Freiberufler und Selbstständige wissen nicht, dass es vereinfachte Pauschalierungen gibt:
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Kleinunternehmerregelung: Bis zu einer gewissen Umsatzgrenze keine Umsatzsteuerpflicht.
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Basispauschalierung: Pauschaler Abzug von Betriebsausgaben (z. B. 12 % bis 20 % je nach Branche).
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Freibetrag für investierte Gewinne (FBiG): Steuererleichterung für Investitionen.
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Bildungsfreibetrag oder Bildungsprämie: Abzugsfähigkeit von Fortbildungskosten.
Gerade in der Gründungsphase kann das den Unterschied machen, ob Sie im Plus oder im Minus landen, weshalb diese Steuertipps für Selbstständige und Freiberufler berücksichtigt werden sollten.
5. Digitale Buchhaltung einsetzen
Zeit ist Geld – und mit einer digitalen Buchhaltung sparen Sie beides.
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Belege digital erfassen und archivieren
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Automatisierte Schnittstellen zum Steuerberater
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Besserer Überblick über Einnahmen, Ausgaben und Steuern
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Weniger Papierkram und mehr Effizienz
Viele Selbstständige in Österreich setzen bereits auf digitale Lösungen – und gewinnen dadurch mehr Zeit für ihr Kerngeschäft. Wer zusätzlich Cloud-Systeme nutzt, kann auch unterwegs jederzeit auf alle relevanten Zahlen zugreifen. Wir – als BMD Vorort Partner – sind Ihr Ansprechpartner.
6. Vorsorge und Altersabsicherung steuerlich nutzen
Beiträge zur freiwilligen Pensionsversicherung, Lebens- oder Krankenversicherungen können steuerlich absetzbar sein.
Gerade Freiberufler sollten langfristig denken – und Steuervorteile für ihre Altersvorsorge nutzen.
Auch eine betrieblich veranlasste Zukunftssicherung kann bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei genutzt werden. So sparen Sie nicht nur Steuern, sondern sichern auch Ihre finanzielle Zukunft.
7. Typische Steuerfallen für Selbstständige vermeiden
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Private und betriebliche Ausgaben vermischen
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Steuerfristen übersehen (z. B. Umsatzsteuervoranmeldungen)
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Förderungen nicht beantragen
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Zu spät Rücklagen für Steuern und SVS bilden
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Keine professionelle Beratung in Anspruch nehmen
Gerade die letzten beiden Punkte führen oft zu Liquiditätsproblemen, die mit einer guten Steuerplanung vermeidbar wären.
Fazit
Mit einer sauberen Buchhaltung, dem optimalen Einsatz von Pauschalierungen und einer klugen Vorsorge können Sie Ihre Steuerlast spürbar senken.
Gerade in Österreich gibt es viele Möglichkeiten, die von Selbstständigen oft übersehen werden – und die bares Geld wert sind.
Warum wir der richtige Partner für Selbstständige und Freiberufler sind
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